Damwild

Wildhaltung - im biologischen Landbau

Damhirsche sind Wiederkäuer. Die Basis für die Haltung dieser Tiere bilden Wiesen und Weiden. Die Bewirtschaftung dieser Grünlandflächen erfolgt im ökologischen Landbau ohne Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln und Kunstdünger. "Unerwünschte" Pflanzen im Grünland, wie Ampfer oder Brennessel, werden in Handarbeit entfernt.
Um Trittschäden und Lücken in der Grasnarbe zu vermeiden werden die Wiesen gelegentlich mit Gras- oder Kleesamen aus ökologischem Anbau nachgesät.
Auch zugekaufte Futtermittel, wie Getreide oder Mineralfutter, tragen das Biosiegel.
Für Tiere heißt Bio mehr Platz. Das gilt auch für die Wildhaltung. Pro Hektar Gehegefläche dürfen maximal sieben Muttertiere gehalten werden. Auf eine Herde von zehn bis fünfzehn Muttertiere kommt ein Hirsch. Dieses Verhältnis entspricht dem natürlichen Herdenverband.

Schlachtung und Fleischqualität

Tiere zu halten bedeutet Verantwortung zu übernehmen. Auf unserem Betrieb begleiten wir unsere Tiere vom ersten bis zum letzten Tag. Auch wenn es uns jedesmal schwer fällt eines der Tiere zu töten ist es wichtig für uns auch diese Arbeit selbst zu übernehmen.
Die Tiere werden per Kugelschuß erlegt. Das geschieht schnell und plötzlich. Ohne Angst, ohne Beunruhigung, ohne Tiertransport.
Nach dem Ausnehmen hängen die Schlachtkörper eine Woche lang zur Fleischreife in einem Kühlraum. Dann werden sie in einen Zerlegeraum portioniert in Vakuumbeutel verpackt. Das junge Schlachtalter der Tiere, die stressfreie Schlachtung und die lange Reifezeit im Kühlhaus sind Garant für höchste Fleischqualität.

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